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Nachruf auf Schalkes Ex-Manager

Veltins trauert um einen Freund des Hauses

Veltins trauert um einen  Freund des Hauses
  • 1997 Grundstein für jahrzehntelange Partnerschaft gelegt
  • Zusammenarbeit in der VELTINS-Arena mitbegründet

Die Brauerei C. & A. Veltins trauert um einen Freund des Hauses – Mitarbeiter und Geschäftsführung reagieren mit Betroffenheit auf die Todesnachricht der Manager-Legende Rudi Assauer, der am Dienstag im Alter von 74 Jahren nach langer Krankheit verstorben ist. Zahlreiche Mitarbeiter der Traditionsbrauerei verbinden mit Assauer unvergessliche Begegnungen und Erlebnisse, die immer wieder vor Augen geführt haben, welch ungewöhnliche Sport-Persönlichkeit an der Spitze des FC Schalke 04 wirkte. Rudi Assauer war es auch, der 1997 den Grundstein für eine Zusammenarbeit der Brauerei C. & A. Veltins mit dem Schalker Kultclub legte. Damals war Rudi Assauer in Grevenstein, um in intensiven Gesprächen seine Visionen für die veränderte Sportwelt nach der Jahrtausendwende vorzustellen.

Veltins war seinerzeit tief beeindruckt und vereinbarte eine nachhaltige Sponsoring-Verbindung, die 1997 mit dem Trikotsponsoring begann. Wenige Jahre später war es Rudi Assauer, der in der Frühphase des Baus der heutigen Veltins-Arena die Brauerei-Verantwortlichen in wenigen Gesprächen von den Chancen des Großprojekts überzeugen konnte. Das Ergebnis kennen die Schalker Fans heute nur allzu gut: Dank der intensiven Zusammenarbeit in der Bauplanungsphase gibt es in der Veltins-Arena eine gastronomische Infrastruktur, die es in dieser Ausprägung sonst nirgendwo in Europa zu erleben gibt. Eine besondere Herzensangelegenheit war für den damaligen Schalke-Manager die Vergabe des Namensrechts der 2001 eröffneten Arena „AufSchalke“. 2005 war es dann so weit – seither prangt der Name Veltins-Arena auf dem Dach des „Wohnzimmers“ aller Schalker Fans. Wenn Partner ihm geholfen haben, bedurfte es nur weniger Worte und Rudi Assauer gab die Hilfe zurück. So entstanden legendäre Werbespots, die das Motto „nur gucken, nicht anfassen“ zur Redewendung im Sprachgebrauch der Menschen werden ließ. Rudi Assauer, so die übereinstimmende Meinung von Mitarbeitern und Geschäftsführung, hat tiefe Spuren hinterlassen, die nie vergessen werden.